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Um die Mitte des 21. Jahrhunderts wird die Welt
von Automaten bevölkert sein, die wie Menschen aussehen und sich wie diese
verhalten. Ihre Intelligenz wird die menschliche bei weitem übertreffen,
sie werden sich selbst vermehren, und allmählich werden sie die Gattung
Mensch von unserem Planeten verdrängen. Wird es dank der künstlichen Intelligenz
so weit kommen? Oder ist dies alles nur ein leerer Wahn?
Peter Dietz geht in diesem Buch der Frage nach, ob es überhaupt Maschinen
geben kann, die intellektuell und emotional menschliche Verhaltensweisen
an den Tag legen, obwohl sie nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Schaltkreisen
und Sensoren bestehen, und was dies für das Bild des Menschen von sich selbst
bedeuten würde. Er stellt dem Leser anschaulich anthropomorphe Roboter vor,
berichtet über den Fortschritt der künstlichen Intelligenz und lässt deren
Kritiker zu Wort kommen. Er befragt die Philosophen, Psychologen und Hirnforscher
danach, was Intelligenz, Geist und Bewusstsein ausmachen, und diskutiert
die Vorstellungen, die sie zum Dualismus von Materie und Geist, zur Willensfreiheit,
zur Orientierung von Organismen in der Welt und zum menschlichen Bewusstsein
entwickelt haben. Der alte Traum – oder ist es ein Albtraum? – von menschenähnlichen
Automaten wird so zu einer spannenden intellektuellen Herausforderung und
einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der überbordenden Fantasie:
Science und Fiction.
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